Für heute hatten wir über ‚Usama‘ eine Halbtagestour gebucht. Wir wurden nach dem Frühstück um 8:30 mit einem Kleinbus abgeholt. Ein tschechisches und ein deutsches Pärchen aus unserem Hotel hatten ebenfalls diese Tour gebucht. Wir fuhren in 40Min 50 Km südlich bis zum ‚Qulaan MangroveBeach‘.
An diesem Strand gibt es nur einige Hütten der Einheimischen, die hier ihre Kunstwerke verkaufen. Es gibt keine touristische Infrastruktur, also keine Hotels, Restaurants etc.
Was es hier gibt, ist viel Natur. Bekannt ist diese Bucht vor allem für seine Mangroven. Von ihnen wird man schon beim Eingang empfangen und kann sie dann auch weiter draußen am Riff besichtigen.
Dieser Platz ist auch bei vielen Vogelarten beliebt, die hier genug Futter für sich und ihren Nachwuchs finden und daher gerne hier brüten.
Hier zu entspannen, fällt nicht schwer. Egal ob man Riff und Mangroven erkundet, in der Hütte chillt, im seichten, warmen Wasser schwimmt oder nur im weißen Sand spazieren geht.
Nach einer guten Stunde fuhren wir wieder zurück Richtung Hotel. Allerdings nur 30 Kilometer. Nach einer halben Stunde bogen wir ab und landeten am ‚Ras Hankorab Beach‘. Auch hier gibt es keine Infrastruktur, sondern nur ein paar Unterstände, die ein wenig vor der Sonne schützen.
Der weiße Sandstrand und die tausend Farben des Wassers ließen unser Herz höherschlagen. Als wir dann unter Wasser gingen, hatten wir auch noch extrem gute Sicht und begegneten auch schon den ersten Fischen und Korallenstöcken. Während die Fische bunt wie immer waren, sahen wir viele Korallen, die von Korallenbleiche befallen sind.
Wenn die Korallen nicht von der Bleiche befallen sind, so werden sie, wegen der zu warmen Meerestemperaturen, von braunen Algen überzogen.
Inmitten der vielen bleichen und algenüberzogenen Korallen fanden wir auch ein paar Lichtblicke.
Nach dem traurigen Kapitel Korallen konzentrierten wir uns eher auf die Fische. Hier fanden wir wieder einige bekannte Arten, die uns mit ihrer Farbenpracht erfreuten.
Obwohl wir doch eine Menge an schönen Fischen gesehen hatten, konnten wir das Drama um die Korallen nicht vergessen und fuhren dann in doch etwas gedrückter Stimmung wieder zurück ins Hotel.
Unsere heutige Tagesroute: