Wieder wehte des Morgens heftiger Wind und an schnorcheln war nicht zu denken. Wir machten deshalb einen ganz normalen Strandtag. Viel Zeit verbrachten wir im Wasser, aber auch in der Strandpizzeria. Nachmittags machten wir einen kleinen Spaziergang zur Tauchbasis, die kaum fünf Gehminuten vom Hotel entfernt ist. Oft sind wir die Strecke zur Tauchbasis schon hinuntergeschnorchelt und haben uns an der schönen Unterwasserwelt erfreut. Heute nahmen wir den Fußweg, denn wir wollten sehen, wie die Sichtbedingungen beim Steg der Tauchbasis sind.
Auf Höhe des Hotels ist das Wasser bräunlich, bei der Tauchbasis eher grünlich. Deshalb hofften wir dort auf bessere Sicht. Doch schon in der Nähe der Tauchbasis sahen wir, dass das Wasser hier besser aussieht als beim Hotel, aber die Sicht auch nicht besonders ist. Auch war zu sehen, dass alle Korallen braun sind und es nur vereinzelt einige weiße Korallen gibt. Beides bedeutet, dass die Korallen kaputt sind.
Nun machten wir aber den Praxistest. Wir setzten die Schwimmbrille auf, nahmen die Kamera und schauten einmal, wie es unter Wasser wirklich aussieht. Viel haben wir nicht gesehen. Und weit auch nicht. Die Sicht betrug vielleicht eine Armlänge, so macht schnorcheln nicht nur keinen Spaß, sondern ist auch noch gefährlich, da man Riffe erst dann sieht, wenn man schon fast dagegen knallt. Wir beließen es bei dem einmaligen Versuch und gingen enttäuscht zurück zum Hotel.
Vor lauter Frust und um unsere Stimmung etwas zu geben, besuchten wir im hoteleigene ‚Palm Cafe‘ die ‚Kaffee und Kuchen-Stunde‘ und genehmigten uns dort Eiskaffee, Cola und Schokoladepalatschinken.